Im Rahmen des Living Labs BioEconomy fand am 20.05.2021 unser erster Plattform-Workshop zum Thema regionale bioökonomische Wertschöpfungsketten statt. Der Workshop war mit etwa 40 Teilnehmer*innen aus verschiedensten Bereichen der Industrie, Landwirtschaft und Wissenschaft sehr gut besetzt.
Nach einer kurzen Begrüßung von Professor Beckmann und einer Einführung in das CONUS Projekt sowie der Vorstellung erster Projektergebnisse, wurden noch zwei spannende Impulsvorträge gehalten. Der erste Vortrag wurde von M. Sc. Dennis Herzberg (CLIB) gehalten und legte den Schwerpunkt auf die Treiber, Konzepte und Hürden einer regionalen Bioökonomie. Der zweite Impulsvortrag wurde von Dirk M. Wascher (Phytowelt & SUSMETRO) gehalten und zeigte vielversprechende Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Biomasseströme auf.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus der anschließenden Diskussion sind in der nachfolgenden Grafik kurz und knapp dargestellt. Ein wichtiger Aspekt, den wir nun noch stärker in den Fokus nehmen, ist die Wirtschaftlichkeit dieser Wertschöpfungsketten auf allen Ebenen. Eine neue Wertschöpfungskette etabliert sich i.d.R. nur dann, wenn alle Akteur*innen auch einen wirtschaftlichen Vorteil erreichen. Hier kamen in der Diskussion über die regionalen bioökonomischen Wertschöpfungsketten die größten Bedenken auf.
Insgesamt zeigte die Diskussion aber auch, dass das Thema Bioökonomie in der Region mit vielen Chancen einhergeht und bereits viele unterstützende Faktoren vorhanden sind. Dazu gehören insbesondere die innovativen und offenen Unternehmen bzw. Akteur*innen auf allen Ebenen, verschiedenste Forschungs- und Unternehmensnetzwerke, Fördermittel sowie eine ausgeprägte Forschungslandschaft.
In diesem Sinne bedanken wir uns nochmal herzlich bei allen Beteiligten für den regen Austausch und die wertvollen Impulse für unsere weitere Forschungsarbeit. Wir freuen uns auf weitere tiefergehende Workshops zur regionalen Bioökonomie.
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